anodu, die unabhängige Einkaufs-Finanzierungsplattform, hat seit ihrer Gründung im Jahr 2022 einen beeindruckenden Weg hinter sich gebracht. Die Gründer, Christoph und Alexander geben uns Einblicke in ihre Gedanken und Strategien bei der Entwicklung von anodu.
A star was born – die Geburtsstunde von anodu
JBG: Ihr habt 2022 gemeinsam die Geschäftsidee entwickelt, eine unabhängige Einkaufs-Finanzierungsplattform zu gründen. Wie seid ihr darauf gekommen und was waren Eure ersten Schritte und Überlegungen?
Christoph: Die Idee entstand im Zusammenhang mit meiner damaligen Tätigkeit in einer Bank, wo vermehrt Anfragen zur Einkaufsfinanzierung aufkamen, die wir nicht anbieten konnten. Nach intensiven Diskussionen mit meiner Frau und einem Freund, der die Marktchancen erkannte, wandte ich mich an Alexander, da mir bewusst war, dass eine inhouse entwickelte IT für eine Online-Plattform entscheidend ist.
Alexander: Es brauchte nicht lange, um mich von der Idee zu überzeugen. Ich übernahm den technischen Teil sowie die Suche nach verlässlichen Partnern für das Projekt.
Gemeinsame Anstrengungen und Aufgabenverteilung
JBG: Bei der Neugründung eines Unternehmens müssen alle notwendigen Schritte parallel und miteinander abgestimmt durchgeführt werden. Was waren eure ersten Schritte und wer hat welchen Part übernommen?
Christoph: Da wir uns in einem ziemlich regulierten Markt bewegen, war der erste Schritt die Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen und der Umsetzbarkeit. Dann begannen wir mit dem Unternehmensaufbau. Alexander übernahm den technischen Teil sowie die Infrastruktur, während ich mich um den fachlichen Bereich kümmerte. Gemeinsam übernahmen wir das Naming, die Markenbildung und die Positionierung, da uns das ja gleichermaßen betraf.
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Der Marken Prozess
JBG: Zu welchem Zeitpunkt habt ihr euch zum ersten Mal Gedanken über das Thema Naming, Marke und Branding gemacht?
Christoph: Mit der Namensfindung setzten wir uns gleich zu Beginn auseinander, kamen aber nicht wirklich auf einen grünen Zweig. Deshalb beschlossen wir, diesen Prozess ordentlich und professionell aufzusetzen und uns externe Unterstützung zu suchen.
Alexander: Namensfindung, Markenbildung und Co. gehören nicht zu unseren Stärken. Gut, dass wir das sehr schnell erkannten und noch besser, dass wir sehr schnell 2 Profis an der Hand hatten, die mit uns diesen Weg gegangen sind.
“Ja, ich bin mir ein bisschen vorgekommen, wie wenn du einem Baby einen Namen gibst. Passt der Name in 10 Jahren auch noch … kann man da eh nichts reininterpretieren?”
Namensfindung – Eine Herausforderung mit vielen Kriterien
JBG: Die Namensfindung ist nicht nur bei seinen Kindern, sondern auch im Markenprozess einer der wichtigsten Schritte, da es ja nichts ist, das man einfach wieder ändern kann, sondern langfristig funktionieren muss. Wie habt ihr diesen Teil des Prozesses empfunden und wie schwer war hier die Entscheidung?
Alexander: Ja, ich bin mir ein bisschen vorgekommen, wie wenn du einem Baby einen Namen gibst. Passt der Name in 10 Jahren auch noch … kann man da eh nichts reininterpretieren? Gibt es Sprachen, in denen das Wort vielleicht eine komplett andere Bedeutung hat? Aber mit der Unterstützung von Johnny Be Good war es dann ein sehr guter Prozess, die gemeinsam entwickelten Namen einzugrenzen und sich für anodu zu entscheiden.
Christoph: Die Entscheidung war sehr schwierig, da viele Kriterien zu berücksichtigen waren, wie Positionierung, Internationalität, verfügbare Domains, … Außerdem ist der Finanzsektor schon sehr stark besetzt und es war nicht leicht, einen einzigartigen Namen zu finden.
Herausforderungen in der Markenentwicklung und spezifische Überlegungen
JBG: Was war neben der Namensentwicklung für Euch im Markenentwicklungsprozess die größte Herausforderung und welche spezifischen Überlegungen oder Kriterien waren für euch besonders wichtig?
Christoph: Ganz klar die Positionierung. Da wir im Finanzbereich tätig sind, soll anodu einerseits für Verlässlichkeit, Vertrauen und Stabilität stehen. Auf der anderen Seite soll jedoch auch das neue, innovative Element betont werden. Hier waren die Tools zur Markenpositionierung, die wir im Workshop mit Johnny Be Good angewandt haben, sehr hilfreich.
Alexander: Ich bin da vielleicht ein bisschen mehr der optische Typ. Für mich müssen Farben / Formen, Schriften usw. passen. Das muss alles harmonisch und professionell wirken,um im Finanzsektor Seriosität und Professionalität auszustrahlen. Das muss alles Hand und Fuß haben. Und genau das war mit Johnny Be Good ein Leichtes. Hier hatte ich immer das Gefühl, dass das alles stimmig ist. Man merkt die Erfahrung, die die Johnnys mitbringen ;-).
Digitalisierung und ihre Auswirkungen auf Namensfindung und Brandentwicklung
JBG: Welchen Einfluss hat eurer Meinung nach die Digitalisierung auf die Namensfindung und Brandentwicklung im Finanzbereich?
Alexander: Die Digitalisierung macht alles schneller. Du gewinnst Kunden schneller, du verlierst sie aber auch schneller. Umso mehr muss die Information am Punkt und sofort fangend sein.
Christoph: Die Digitalisierung schafft mehr Wettbewerb. Potentielle Kunden können sich schneller und umfassender einen Überblick über Angebote machen. Umso wichtiger ist es aus meiner Sicht, sich hier gut und eindeutig zu positionieren.
Rückblick
JBG: Würdet ihr rückblickend gewisse Schritte anders machen?
Christoph und Alexander: Nein, vielleicht nur gleich zu Beginn bei Johnny Be Good anzuklopfen.
Danke an die Gründer von Anodu für den spannenden Einblick in ihre Gründungsgeschichte und die Herausforderungen bei der Entwicklung einer innovativen Einkaufs-Finanzierungsplattform.
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